3D Mikrofluidik für medizinische Diagnose
Mikrofluidik in Glas und in 3D - als Prototyp und in Serie
Mit der SLE-Technologie produzieren wir für Sie Mikrokanäle in Quarzglas. Vorteile des Materials sind gute optische Transparenz, biologische Verträglichkeit und die chemische sowie thermische Beständigkeit. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit zur Reinigung der hergestellten Strukturen mittels Autoklavierung oder sogar Pyrolyse.
Verfahren wie Kleben oder Bonden sind nicht notwendig, da mit SLE-Technololgie dreidimensionale Strukturen direkt in dem Glas hergestellt werden. Das bewahrt die Zellen vor störenden Einflüssen durch Klebstoffe und stellt eine dauerhafte Haltbarkeit Ihres Biochips sicher.
Wir stellen für Sie Prototypen und Serien Ihres Biochips direkt aus Ihren CAD-Daten her. Gerne unterstützen wir Sie bei Erstellung der 3D-CAD Modelle nach Ihren Wünschen.
Für die Massenproduktion Ihres Biochip-Designs können wir Sie bei der Integration unseres Hochgeschwindigkeits-Mikroscanner in Ihre Produktionsanlage unterstützen. Zur weiteren Kostensenkung führen wir die Prozessentwicklung mit günstigen Flachgläsern durch und optimieren unsere Mikroscanner für Ihr Chip-Design auf Durchsatz.
Mikrofluidiken werden jetzt dreidimensional ohne Mehraufwand
Mit der ISLE-Technologie und unseren Mikroscannern ist der Digitaldruck von komplexen Mikrofluidiken direkt aus Ihren 3D-CAD-Daten möglich. So können Sie durch Einsatz von "Brücken" zusätzliche Funktionen in Ihrem Biochip vorsehen und sparen trotzdem Fläche.
Schlauchanschlüsse müssen nicht mehr nachträglich auf dem Biochip aufgeklebt werden sondern werden direkt mit den Kanälen in das Glas gelasert (siehe Bild unten).
Mikrokanäle mit Verengungen oder Aufweitungen in allen drei Raumdimensionen sind kein Problem. Verzweigungen und Reaktionskammern sind möglich, wir haben sogar ein drehbares Zahnrad in einem vergrabenen Mikrokanal hergestellt, um die neuen Möglichkeiten zu verdeutlichen.
Die Rauheit der Mikrokanäle ist Rz ~1 µm (Berg-zu-Tal). Wenn der Mikrokanal mit Flüssigkeit gefüllt ist, genügt die optische Qualität durch Immersion z.B. für Fluoresenz-Mikroskopie. Bei einem Abstand zwischen zwei Zugängen von 10 mm beträgt die minimale Kanalhöhe ca. 30 µm, die minimale Kanalbreite ist etwa 10 µm. Die maximale Strukturhöhe ist zunächst auf 2 mm begrenzt, denn das ist die Korrekturtiefe von üblichen LD-Mikroskop-Objektiven.